Vorsorge für den Pflegefall

Gute Pflege ist teuer - die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus 

Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Gut zwei Millionen Deutsche brauchen ständig Pflege. Zwei Drittel werden zu Hause betreut, ein Drittel stationär. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt die Kosten oft nicht annähernd. Ein Heimplatz kostet häufig 3.000 Euro im Monat, davon tragen Sie als Pflegebedürftiger rund die Hälfte selbst. Diese Kosten können Sie mit einer Pflege-Zusatzversicherung absichern.

Schützen Sie sich mit einer ergänzenden privaten Pflegeversicherung

Es gibt drei Varianten der ergänzenden Pflegeversicherung:
 


Pflege-Rentenversicherung

Private Pflegerente bekommen Sie immer zusätzlich zur gesetzlichen Versorgung. Sie können frei über das Geld verfügen und davon beispielsweise Ihren persönlichen Eigenanteil im Pflegeheim finanzieren oder Angehörige entlohnen, von denen Sie in den eigenen vier Wänden versorgt werden. Volle Pflegerente bekommen Sie bei Pflegegrad 5, in niedrigeren Pflegegraden erhalten Sie je nach Anbieter und Tarif anteilige Leistungen. Denken Sie daran: Je jünger Sie in die private Pflegerente einsteigen, desto günstiger ist der Monatsbeitrag.
 
+ Bildung eines Guthabens
+ Rückkaufswert bei Kündigung
+ Fester Beitrag
- Hoher Beitrag bei spätem Eintrittsalter

Pflege-Tagegeldversicherung

Der Pflegetagegeld-Versicherer zahlt Ihnen pro Tag einen festen Betrag, sobald Sie ambulante oder stationäre Pflege benötigen. Als Kunde entscheiden Sie bei Vertragsabschluss selbst über die Höhe des versicherten Pflegetagegeldes. Der Tagessatz ist nach Pflegegraden gestaffelt, die maximale Leistung erhalten Sie ab Pflegegrad 5. Kundenfreundliche Anbieter zahlen unabhängig davon, ob Sie professionelle Hilfe in einem Pflegeheim brauchen oder sich zuhause von Angehörigen oder mobilen Diensten pflegen lassen.

+ Günstiger Beitrag
+ Individuelle Absicherung möglich
- Steigende Beiträge möglich

Pflege-Kostenversicherung

Mit einer privaten Pflegekostenversicherung sichern Sie sich finanziell wirksam ab. Der Versicherer übernimmt einen festen Prozentsatz der Restkosten, die Sie nach Vorleistung der gesetzlichen Pflegeversicherung selbst zahlen müssen. Die Leistung erhalten Sie während der gesamten Dauer Ihrer Pflegebedürftigkeit, je nach Anbieter und Tarif werden bis zu 100 Prozent Ihres Eigenanteils erstattet. Den vereinbarten Prozentsatz Ihrer Pflegekosten erhalten Sie auch dann vom Versicherer, wenn die Pflege in Zukunft durch Kostensteigerung und Inflation deutlich teurer werden sollte.

+ Steigende Pflegekosten abgesichert
+ Umfassender Schutz möglich
- Steigende Beiträge möglich

 

Tipp: Staatliche Förderung und Tarife ohne Gesundheitsfragen

Die Beiträge zu Ihrer ergänzenden privaten Pflegeversicherung können Sie in der Steuererklärung als Vorsorgeaufwendungen absetzen.

Darüber hinaus gibt es seit 2013 den staatlich geförderten "Pflege-Bahr". Der Staat fördert spezielle Tarife mit einem monatlichen Zuschuss von 5 EUR. Zudem werden bei diesen Tarifen keine Gesundheitsfragen gestellt. Somit können auch diejenigen eine Pflegeversicherung abschließen, die bei einem normalen Tarif aufgrund einer Vorerkrankung abgelent werden.

Wir zeigen Ihnen im persönlichen Gespräch oder auf Mail-Anfrage Ihre Möglichkeiten und ermitteln den für Sie passenden Tarif am Markt.


Vergleich und Angebot Pflegeversicherung

Wir erstellen Ihnen gerne ein Vergleichsangebot.


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